Saline Venentherapie
Venentherapie
Krampfadern entfernen ohne OP
Die Entfernung Ihrer Krampfadern ohne schwerwiegende operative Eingriffe.
Die Risiken, welche mit einer „klassischen“ Operation verbunden sind, entfallen.

Krampfaderentfernung mittels hochkonzentrierter Kochsalzlösung

Behandlungsdauer beträgt ca. 1,5 bis 2 Stunden. Unmittelbar danach ist das Bein wieder belastbar.

Es werden keine großen operativen Eingriffe bei dieser Methode stattfinden, daher erübrigt sich das Verabreichen einer Narkose.

ca. 2 Min. leichtes Krampfgefühl, das rasch wieder abklingt.
Die unterschiedlichen Stufen des Venenleidens
Der Begriff Venenleiden bezeichnet eine Funktionsstörung der Venen. Vor allem die Beinvenen arbeiten oft nicht mehr richtig, als Folge staut sich das Blut, und Flüssigkeit sammelt sich im Gewebe an. Abends und in den warmen Sommermonaten sind die Beine schwer und die Knöchel dick angeschwollen. Die Betroffenen leiden unter einem Schwere- und Stauungsgefühl in den Beinen. Nächtliche Wadenkrämpfe, Gefühlsstörungen, bräunliche Verfärbungen der Haut, bis hin zu schlecht heilenden Unterschenkelgeschwüren.

Krampfadern sollten frühzeitig therapiert werden, weil sie im fortgeschrittenen Stadium ernste Komplikationen verursachen können.
Das Verfahren der Salinen Krampfader-entfernung
Krampfadern entfernen ohne OP
Das Entfernen von Krampfadern mit hochprozentiger Kochsalzlösung wurde von Herrn Professor Dr. med. Linser, Universität Tübingen, im Jahr 1911 entwickelt und in den Folgejahren erfolgreich am Patienten angewandt. Paul Linser (* 5. September 1871 in Aalen; † 10. Juni 1963 in Tübingen) war ein deutscher Arzt und Hochschullehrer. An der Eberhard-Karls-Universität Tübingen war er der erste Lehrstuhlinhaber für Dermatologie und Venerologie. Er gilt als Wegbereiter der Phlebologie.

Erst in den letzten Jahrzehnten wurde diese Methode von den Ärzten Dr. Köster und Dr. Rieger wiederbelebt und den heutigen Standards angepasst. Beide Ärzte haben anhand erfolgreich durchgeführter Behandlungen gezeigt, dass die Krampfaderentfernung mit Hilfe von Kochsalzlösung ebenfalls eine geeignete Methode ist, um Patienten von ihrem Venenleiden zu befreien.
Auch Besenreiser, die in der Regel keine gesundheitliche Beeinträchtigung darstellen, sondern eher kosmetischer Natur sind, lassen sich auf diese Weise sehr gut behandeln.
Ablauf der Therapie
Umfangreiche Anamnese, eingehende Untersuchung, aufklärendes Gespräch
Nach der umfangreichen Anamnese folgt eine eingehende Untersuchung mit derzeit modernsten bildgebenden Ultraschall-Verfahren, bei denen die betroffenen Areale entsprechend konkretisiert bzw. beurteilt werden können.
Mit dieser Methode können Krampfadern ab einem Durchmesser von 2 mm entfernt werden. Dabei werden nicht nur Hauptäste so wie z.B. beim Stripping, sondern auch betroffene kleine Seitenäste mit entfernt, wodurch eine Neubildung deutlich reduziert wird. Eventuell vorhandene Besenreiser regenerieren sich nach der eigentlichen Krampfaderbehandlung oft von selbst. Die Vorgehensweise, der Umfang und Ablauf wird dem Patienten ausfühlich erklärt und die Erfolgsaussichten individuell besprochen. Ebenso enthält das persönliche Aufklärungsgespräch auch, was es in der Nachbehandlung zu beachten gibt. Eine Ultraschalluntersuchung ermöglicht die Überprüfung des Blutflusses in den Venen und die Dichtigkeit der Venenklappen. Eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel ist nicht notwendig.




Die Behandlung
Wichtig für den Patienten ist zu wissen, dass bei der Behandlung ausschließlich Wasser und Salz für Injektionszwecke zur Anwendung kommen. Sowohl Wasser als auch Salz (chemisch: Natrium-Chlorid) sind Elemente, welche jeder Mensch in seinem Körper hat, d.h. es handelt sich um Substanzen, welche nicht körperfremd sind.
Durch die Injektion einer konzentrierten Kochsalzlösung (je nach Ausprägungsgrad wird eine 10 – 27 %-ige Lösung gespritzt) können Krampfadern und teilweise auch Besenreiser entfernt werden.
Durch eine Venenverweilkanüle wird nun das hochprozentige Kochsalz injiziert. Es kommt zur Reizung in dem entsprechenden Areal, was zu einem unmittelbaren Verschweißen/Verkleben der Gefäßinnenschicht führt. Die meisten Patienten reagieren während oder nach der Injektion mit einem Druck- bzw. Krampfgefühl, das wenige Minuten andauern kann.
Nach Abschluss der Behandlung erhärtet die Vene, wodurch der Organismus beginnt, dieses Gewebe abzubauen. Dies kann je nach Größe der Vene zwischen 1 bis 6 Monaten in Anspruch nehmen. 1 – 3 Wochen nach der Behandlung wird ein Termin zur Verlaufskontrolle vereinbart.
Fragen und Antworten
Krampfadern ziehen mitunter Komplikationen nach sich. Dazu gehören unter anderem: Venenentzündungen. Thrombose (Gerinnselbildung in den Venen) und Lungenembolie.
Die häufigste Form der Krampfadern ist in über 70 Prozent der Fälle die „primäre Varikose“. Ihre Ursache ist eine angeborene Venenwandschwäche. Primäre Krampfadern entstehen durch Blutstau in den Venen, Veränderungen der Venenwände und nicht mehr funktionierende Venenklappen im oberflächlichen Venensystem.
Krampfadern können dazu führen, dass sich die Beine schwer anfühlen und anschwellen, vor allem an den Knöcheln. Zudem kann die Haut spannen oder jucken. Die Beschwerden nehmen meist gegen Ende des Tages zu – vor allem nach längerem Sitzen oder Stehen.
Bleiben Krampfadern zu lange unbehandelt, können die Beschwerden immer stärker werden. Dadurch, dass das Blut nicht mehr richtig abfließen kann, erhöht sich das Risiko von Blutgerinnseln, die sogenannten Thrombosen. Thrombosen sind keinesfalls ungefährlich.
Nach Abschluss der Behandlung kann das Bein wieder belastet werden, auch das Wickeln oder Tragen von Kompressionsstrümpfen entfällt in der Regel.
Der Patient erhält im Nachhinein Ratschläge, um die Genesung zu unterstützen.
- Patienten, die mit Blutverdünner wie Marcumar, Xarelto oder Heparin behandelt werden
- Nach einer tiefen Beinvenenthrombose
- Während akuter Entzündungen oberflächlicher Venen
- Bei akut fieberhaften Infekten
- Bei sehr schlechtem Allgemeinzustand
- Bei Diabetes mellitus
- Ambulante Behandlung
- Minimaler Kreislaufbelastung
- Keine Narkose oder Anästhesie erforderlich, nahezu schmerzfreie Behandlung
- Schmerz- und Druckgefühl für 1-2 Minuten
- Kosmetisch unsichtbar, keine Narbenbildung
- Kein Allergierisiko durch die Behandlung – Kochsalz ist eine naturgemäß körpereigene Substanz
- Keine ausgedehnten Blutergüsse, keine Nerven- und keine Lymphgefäßverletzungen wie bei anderen herkömmlichen Methoden
- Kein Tragen von Stützstrümpfen
- In den meisten Fällen können Sie nach der Behandlung wieder ganz normal ihrer Arbeit nachgehen